BienenSiebenStern-Zorneding

Erfahrungsberichte über den Bienensiebenstern 85604 Zorneding in der Lärchenstrasse 
4/2018
Die Gemeinde Zorneding stellte mir von ihrem Gemeindegrünflächen diesen Teil einer Streuobstwiese für die Nutzung zur Verfügung.  Dafür möchte ich mich im Namen der BienenSiebenStern-Stiftung herzlich bedanken.
Der Durchmesser des Bienensiebenstern betragt 13 Meter.  Die Ausrichtung erfolgt über den Nordstern nicht über den Kompass(Nord) , da sich der magnetische Nordpolpunkt jedes Jahr mittlerweile um einige km verschiebt. Auf den Sternspitzen wurde jeweils ein Stein vergraben auf dem der Holzblock und auf diesen eine Steinplatte abgelegt ist.
Zum Aufstellzeitpunkts sind viele Ameisen auf diesem Stellplatz unterwegs, besonders auf den Platz 3 (siehe rechten Pfeil auf dem Bild).
Der Mittelpunkt des Siebenstern (Siehe Pfeil in der Mitte des Bildes) ist mit einem Pfosten markiert, auf diesen später ein größerer Stein platziert wurde.  Eine Abfrage, ob dieser Platz gut geeignet für einen Bienensiebenstern sei, erhielt ich die Antwort 8 von 10 max. Punkten.
6/2018
Nachdem die waagrechte Ausrichtung der Holzstumpfen erfolgt ist wurden vier Ableger mit natürlich gezogenen Weiselzellen und zwei Brutableger ohne Königin aufgestellt. Mangels fehlenden 7. Ableger wurde der Platz 3 wegen immer noch starken Ameisenvorkommen an dem Standplatz ausgelassen. Verwendet wird einheitlich Zander in Hohenheimer Einfachbeutenformat.
8/2018
Der 7. Ableger mit einer natürlichen Weiselzelle wurde auf den Platz 3 aufgestellt. In der Zwischenzeit hat das Ameisenaufkommen auf dem 3. Platz sowie innerhalb und um den Siebenstern stark abgenommen.
Ob dies mit der Wirkung des Siebenstern zu tun hat muß weiterhin beobachtet werden ohne vorab zu schnelle Schlüsse zu ziehen. Was deutlich spürbar ist, dass die Bienenvölker wesentlich entspannter wirken als meine anderen Bienenvölker. Selbst verspüre ich ein entspanntes , harmonisches Gefühl, wenn man sich innerhalb des Kreises, optimalerweise vor dem Stein, der das Zentrum des Siebenstern kennzeichnet, Richtung Norden hinstellt. Diverse Personen spürten ebenfalls eine stärke Energie innerhalb des Kreises. Eine Verdoppelung der Energie wird erreicht, wenn auch der letzte Platz (Platz3) mit einem Volk besetzt ist, so teilte es mir eine Frau mit, die das Thema Siebenstern noch nicht kannte jedoch energetisch sensibilisiert ist.   
10/2018
Die Völker sind aufgefüttert, das Brutnest über Thermoschied eingeengt und mit einer Wolldecke gegen die abgehende Wärme nach oben geschützt (deshalb die zweite Zarge). Auf das Volk vom Platz 1 wurde das verspätete Volk vom Platz 3 über ein Absperrgitter aufgesetzt, da es mir für die Überwinterung zu schwach erschien.
Da das Gelände schräg abfallend verläuft war mir das Untergestell mit dem Baumstumpf zu unsicher, deshalb hab ich diese mit Grassteinen ersetzt. 

2019

02/2019
Die Völker sind wohl auf und das Brutnest vergrößert sich kontinuierlich. Eine Varroabehandlung fand Anfang Dezember und am 21.2. statt. Die Thermoschieds sorgen nun für weniger Wärmeverlust im Brutraum. Die leeren Futterwaben werden durch Neue ersetzt.
04/2019
Die Brutnester wurden kontinuierlich der Entwicklung durch Futterwaben an die letzte Brutwabe angepasst. Auf Grund der erhöhten Temperaturen im Februar und März wurde bei weitem weniger Futter benötigt als durchschnittlich beschrieben. Leider hat sich bei der Durchsicht gezeigt, dass bei dem aufgesetztem Volk die untere Zarge und somit das ursprüngliche Volk nicht mehr existent war. Durch ausgiebige Kontrolle des oberen Volk wurde die Königin des ursprünglichen unteren Volk gesichtet. Erklärung: Das aufgelegte Absperrgitter über Holzrahmen wurde von den Bienen durch Wachsanbau hochgedrückt somit konnte die Königin in die obere Zarge gelangen und konnte die Herrschaft somit erlangen. Ergo: Absperrgitter wird an den Holzrahmen angeschraubt, damit dieses zukünftig fest aufliegt. Der Platz mit dem letzten Baumstumpf wurde durch Grassteinen ersetzt. Bedingt durch die zu hohen Temperaturen, um diese Jahreszeit, begann die Kirschblüte Ende März. Im Brutraum wurde der Drohnenrahmen am Ende des Brutraumes hinzugefügt, der Brutraum auf 6 Brutwaben aufgefüllt sowie die Honigwaben hinter dem Schied entnommen. Die Decken aus der oberen Zarge als Wärmedämmung wurden entnommen und die Zargen mit Mittelwänden (Zellenmaß 5,4) befüllt. Zwischen der Brutzarge und dem Honigraum wurde jeweils ein Absperrgitter mit Holzrahmen gelegt.
5/2019
Die erste Hälfte des  Mai war geprägt von Schwarmstimmung. Wobei sechs Völker geschwärmt sind, zum Teil mit Nachschwärmen.
Durch die Wetterkabriolen (Kältewoche, Regenwoche) und die Schwarmabgänge war der überschüssige Honigertrag ernüchternd.
Insgesamt gingen 10 Schwärme ab, davon sind zwei wieder nach einer gewissen verweilzeit in die ausgeflogende Beute zurückgekehrt. Der Siebte Platz, durch Schwarm anfang Mai belegt, schwärmte nach 10 Tagen erneut.
9/2019
Nachdem mitte-ende Mai die Schwarmstimmung beendet war, lag der Fokus auf Wiederaufbau der Volkstärke. Leider war der Honigertrag sehr ernüchternd. Im Juli kam durch die angrenzende Lindenallee doch noch einige Kilo's hinzu, so dass einige Waben entnommen wurden. Seit August wird über Honigwaben (ca. 4 Stck pro Volk) eingefüttert. Dazu werden die Honigwaben mit großem Abstand in die Zarge gehängt und eine weitere Zarge trend den Honigraum und Brutraum. Die Thermoschied's und das Wärmebrett wurden aus dem Brutraum entnommen und die freien Plätze mit Honigwaben aufgefüllt.  Parallel fand die erste Varroabehandlung statt.
10/2019
Leider wurde beim Mähen, seitens vom Bauhof, ein Bienenkasten umgestossen. Zum Glück ist den Bienen und der Königin nichts passiert und die Bienenbehausung konnte schnell wieder aufgebaut werden.
Die Auffütterung mit 3:2 (Zucker:Wasser) wurde mitte Oktober abgeschlossen. Es wurden die Äussersten 3-4 Futterwaben entnommen und die Brutwaben jeweils per Thermoschied mittig eingeengt. Hinter den Schied wurde jeweils eine Futterwabe belassen.Weitere Details siehe Betriebsweise.
Auf dem Brutraum wurde jeweils eine weitere Zarge gestellt, in der eine Decke zur Wärmedämmung eingelegt ist.
Es erfolgte jeweils eine Behandlung gegen die Varroa, welche im November bei angehender Brutfreiheit erneut erfolgt.

2020



6/2020
Alle 7 Völker haben den milden Winter gut überstanden. Im Februar wurden alle Völker einmal behandelt trotz sehr geringem Varroabefall. Auf Grund des sehr milden Wetter konnte mitte April der erste Honigraum aufgesetzt werden. Da die Temperaturen Nachts oft nur einstellig sind, blieb die zusätzliche Zarge mit Decke als Wärmedämmung nach wie vor die letze Zarge oben auf. Am 17.5. wurde das Erste mal geschleudert, da die Honigzargen zu schwer wurden. Die zweite Honigschleuderung erfolgte am 4.6.20. Es sind drei Völker jeweils am 26.4., 8.5. und 16.5. geschwärmt.  Ab dem 2. Honigraum verwende ich nur noch Halbzargen. 




8/2020

Der Honigertrag war diesen Sommer sehr überschaubar. Die Abschleuderung ist mitte Juli Erfolgt. Die Sommerbehandlung ist erfolgt obwohl sehr wenig Varroafall ermittelt wurde. Die Beuten wurden auf jeweils eine Zarge (Brut) reduziert und mit zwei oder drei Futterwaben ergänzt. Das Flugloch wurde vorbeugend vor Räuberei eingeengt. Es wird nun kontinuierlich aufgefüttert. im August 1:1 Zucker/Wasser-Verhältnis danach 3:2. 

12/2020

Die Völker wurden behandelt, aufgefüttert und sind für die Überwinterung vorbereitet. Schöne Festtage!






01/2021

Der Winter hielt Einzug.

Alle Völker sind wohl auf siehe Wärmebildkamera. :-)

Temperaturanzeige stimmt nicht!









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